FAHRGELÄNDE


Centre Tout Terrain de Rochepaule (F), offen für Trial-Motorräder, Quads und Geländewagen
GPS 45°5'49,4" N 4°26'11,2" E

    Der für mich einzige Nachteil des CTT Rochepaule ist die mit etwa 1000 km recht weite Anreise. Ansonsten mein absolutes Lieblingsgelände. Mit 350 ha sehr groß liegt es in der Ardeche im Süden Frankreichs. Das Gelände erstreckt sich über einen Berghang mit drei Tälern und 400 Höhenmetern, dementprechend ist das Streckenprofil: Berg- und Talfahrt auf steilen, meist steinigen Bergpisten. Dazu ausgewaschene Serpentinen und Schrägfahrten an der Kippgrenze. Kompakte Geländewagen mit kurzen Radständen sind eindeutig im Vorteil. Neben den Felsen gibt es Abschnitte mit, je nach Jahreszeit, mehr oder weniger aufgeweichtem Waldboden, wo MT's zu empfehlen sind. Grundsätzlich kann man aber mit jedem Geländewagen seinen Spaß haben, weniger tückische Spielplätze gibt es ebenfalls genügend.

    Wir haben Weihnachten 2000 für die Befahrung aller Wege hin und zurück 4 oder 5 Fahrtage gebraucht. Langweilig war es dabei nie. Das Bild oben zeigt eine Karte des Geländes mit den verschiedenen Schwierigkeitsgraden der einzelnen Routen.

    Nochmal!
    Weils beim letzten Mal so schön war, sind wir in diesem Frühsommer wieder hin. Mit allemann, Motorrad, Fahrrädern, Kajak und was weiss ich.

    RAT PACK featuring Till

    Insgesamt zweieinhalb Wochen haben wir in Bergeron campiert und waren fast täglich für ein paar Stunden im Gelände. Da lohnt sich glatt die Jahreskarte, weiter unten findet ihr die aktuellen Preise. Am Wochenende der Ankunft war auf dem gesamten Gelände erst einmal geschlossene Veranstaltung. Französisches Classic-Enduro, der Hammer! Etwa 120 Starter auf herrlichem Alteisen, die 8 Stunden ein klassisches Enduro mit 100% Geländeanteil fahren. Zum Teil mächtig ambitioniert, zum Teil jedoch recht klapperig. Anscheinend ist manchmal der Fahrer noch klassischer als das Motorrad oder aber der Nachwuchs (eigentlich

    Volle Kapelle durchs Unterholz

    Von lässig...
    ...bis schmerzfrei

    Skater) bekommt Papas alten Hobel aufgedrückt. Wir konnten die 2 Tage jedenfalls prima zum gucken, wandern und erkunden des Geländes nutzen. Notgedrungen, weil hätten wir statt der Domina die XT mitgenommen, hätte ich starten können. Mistikack! So sind wir dann tags drauf mit dem Landy los und waren erstmal überascht. Das Gelände war wesentlich einfacher, die schon bekannten Wege in der Erinnerung um einiges heftiger. Woran lags? Auf jeden Fall am Wetter. Im Mai ist das Gelände zum größten Teil abgetrocknet, und der auch beim Felsenklettern ausreichende Schub vereinfacht die Sache doch erheblich.

    Heieiei!

    Daneben war sicherlich das Auto besser vorbereitet, es wird halt nie ganz fertig und die kleinen Änderungen bringen einen jedesmal ein Stückchen weiter. Im Ganzen ist die Ratte mittlerweile aber gut so, wie sie ist. Weitere Dopingmaßnahmen sind bei der vorhandenen Basis albern. Schlussendlich haben wir in der Vergangenheit fleißig geübt und unseren Überschlag bei der Turul Karpatilor vor 2 Jahren endgültig verdaut. Jetzt geht es auch bei rechter Schieflage (huch, doppeldeut!) wieder bis zum Anschlag. Bis auf den Chemin d'Achim (#7 auf der Karte) ist unter diesen Bedingungen alles ohne

    Felsenklettern

    Brotzeit!
    Da wachsen sogar Landys

    Felsengarten
    Dunkelwald

    nennenswerte Kaltverformungen fahrbar. Lediglich ein Tank und die vordere Kardanwelle sind als Verluste zu verbuchen. Beide Male echter Bruch durch einen kleinen Absturz, keine Überbeanspruchung der Mechanik. Den Chemin d' Achim haben wir uns deswegen geschenkt, weil wir noch auf eigener Achse nach hause wollten. Hexerei ist dieser Trail auch nicht, nur steil (Fallinie statt Serpentinen) mit jeder Menge angespültem Treibgut. Es besteht eigentlich keine Gefahr für Leib und Leben, aber der Ersatzteilheini wird sich die Hände reiben. Die schon beim ersten Besuch entdeckten

    Französisches Standard-Bergesystem

    Freizeitmöglichkeiten drumrum konnten konnten wir dieses Mal wegen der angenehmeren Temperaturen auch endlich ausprobieren. Straßenmotorradfahrer finden in der Gegend Kurven und Höhenmeter ohne nennenswertes Verkehrsaufkommen, die Bademeister einen herrlichen See (Lac de Devesset) und die Radler sowieso alles, wonach ihnen sein könnte. Als Gimmick hätte ich noch die GPS-Koordinaten für eine Panorama-Mountainbiketour zum Download. Sie ist etwa 15 km lang, Start und Ziel sind auf Bergeron. Anfangs noch richtig Offroad wird es zum Ende immer gemütlicher. Die Koordinaten sind im Dezimalformat, WGS84.

    Nachwuchsförderung


    Zum Schluss noch die aktuellen Preise (2002):
    Tageskarte Trial 5,- EURO
    Jahreskarte Trial 46,- EURO
    Tageskarte 4x4 16,- EURO
    Jahreskarte 4x4 92,- EURO
    Tageskarte Quad 7,- EURO
    Jahreskarte Quad 61,- EURO



    Übernachtung im Zimmer mit
    Frühstück

    12,- EURO
    Übernachtung im Zimmer ohne
    Frühstück

    9,- EURO

    Camping 4,- EURO
    Camping Kinder unter 10 Jahren 2,- EURO

    Unser Camp auf Bergeron
    Das Leben ist eine Baustelle!

Saverne (F), offen für Geländewagen und Trucks (über 3,5 t)

    Ab hier zunächst nur Kurzbeschreibungen, später mehr. Schickt mir eine Mail, wenn ihr jetzt sofort genauere Informationen braucht. Das ALSACE OFF ROAD Gelände liegt im Elsaß, nicht weit von der

    deutsch-französischen Grenze. Sandig und flach. Aufgeschüttete Hügel bis zu 4 m Höhe und ordentliche Wasserlöcher. Direkt nebenan ist eine Motocrosstrecke!


Bilstain (B), offen für Trial-Motorräder, Enduros, Crosser, Super-Moto, Quads und Geländewagen

    Unsere Hausstrecke!
    In 15 min erreicht und mit jedem Trail per du ist es fast schon ein wenig öde. Im Vergleich zu anderen Fahrgeländen bieten sich aber recht viele Möglichkeiten. Das Gelände befindet sich in einem Tal, dessen Hänge zum großen Teil befahren werden. Steilauf- und -abfahrten auf felsigem bis waldigem Boden, der typisch belgische Modder fehlt auch nicht. Waldwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Motorrad 10,- EUR, Geländewagen 30,- EUR, Zelten 10,- EUR. Immer offen außer Montags. Mittwochs und Freitags ist eine kleine Motocross-Strecke geöffnet.

    Die Ratte als G-Hilfe in Bilstain (Hallo Markus!)

Chateau de Cherimont (B), offen für Quads und Geländewagen

    Manche nennen es Chateau Schrott, na ja. Allerdings ist gerade die Einfahrt in das Gelände etwas tricky. Es soll Fahrer geben, die 200 m hineinfahren und sich den Rest des Tages damit beschäftigen, wieder herauszukommen. Shit happens. Steilfahrten, Modder, Schlammlöcher und ein kleiner See eröffnen sich, wenn man diese Hürde erst einmal geschafft hat. Und die unteren Lagen des Windenseiles kommen auch mal wieder an die frische Luft. An schlimmen Tagen wird man von Jefke befreit, am tiefsten Punkt des Geländes gibt es einen zweiten Ausgang... ...Preis ca. 30,- EUR.

    Schtuck...und es kommt schlimmer!

Peckfitz (D), offen für Geländewagen und Trucks (über 3,5 t)
GPS 52°31'21,1" N 11°10'48,7" E

    Beim Wurzelsepp ist's schön, urig, preiswert, flach und sandig. Daß es so flach ist, muß wohl an der Altmark liegen. Ein paar Löcher sind ausgehoben und der Abraum zu Hügeln aufgeschüttet. Unten ist's dann matschig. Vom Streckenprofil ein typisches Fahrgelände, Problemchen treten weniger wegen natürlichen Hindernissen auf, mehr wegen der Bodenbearbeitung durch die Geländewagen. Guter Grip durch den Sandboden. Ein paar der Trials haben ordentlich Schräglage. Der reichliche Baumbestand bietet aber Gelegenheit zum ankuscheln. (Wer bügelt jetzt die Ratte?) Aus dem gleichen Grund ist es manchmal recht eng, kratzunempfindliche und kurze Geländewagen haben Vorteile. Die gewühlten Löcher machen Peckfitz zu einem ausgesprochenen Verschränkungsgelände. Kostet 10.- EUR, Übernachtung im Camp oder der Ex-NVA-Kaserne etwas weniger.

    Überall NVA-Reliquien

    Blattfedern! Anfahren fluppt auch noch.
    Gipfelsturm. Der höchste "Berg" in Peckfitz

    Rein ins Loch...
    ...und wieder raus.
Altmark-Trophy 2003

    Seit mittlerweile 4 Jahren findet in Peckfitz die Altmark-Trophy statt. Informationen dazu gibt es hier. Das sieht dann so aus, dass ein bekiffter Baggerfahrer (so sagen es die Gerüchte) 10 vergleichsweise schwere Sektionen in das Gelände buddelt, die von Teams aus jeweils 3 Fahrzeugen auf Zeit bewältigt werden müssen. Dieses Reglement macht dann auch den Reiz der Veranstaltung aus. Nicht allein das Material zählt, sondern die richtige Linie und die Zusammenarbeit im Team. Was nicht

    heißt, das zumindest die topplatzierten Teams mit sorgfältig aufgebauten Biestern angetreten sind. Nur haben sie sich zusätzlich auch geschickter als die anderen angestellt. Gerne wäre ich mit der Ratte an den Start gegangen, nur konnte ich in meiner momentanen "zwischen allen Stühlen sitz" Situation kein einigermaßen zuverlässiges Team versammeln.

    Also sind wir nur zum gucken mit dem MAG hin und vielleicht kann man ja im Anschluss...?


    Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Endlich mal wieder draußen im Dreck, rumwandern, Sandburgen bauen und den anderen beim Kaltverformen zusehen. Die Sektionen 1 und 8 waren die uneingeschränkten Chef-Wertungen, die sich je nach "Abnutzungsgrad" im Verlauf des Tages auch noch deutlich veränderten. Der Zeitpunkt wollte also gut gewählt sein. Sek. 1 bestand im Wesentlichen aus einem Hügel mit Steilauffahrt. Die Crosser würden so etwas Table nennen. Fieserweise lag obenauf eine vergleichsweise kleine Betonplatte, auf der gewendet werden musste. Das eigentliche Problem war jedoch die obere Kante, die nicht ohne Weiteres überfahren werden konnte. Zu alledem brauchten die meisten im Steilhang die Winde und einen vernünftig hohen Ankerpunkt gabs nicht. An der Kante gings dann heftig in die Federn statt nach vorne/oben. Zudem die Erde unterhalb der Kante mittlerweile weggegraben und ein kleiner Überhang entstanden war. Irgendwie sind die meisten hochgekommen, aber keiner! hat das Naheliegende auch nur ausprobiert. Das Windenseil eines zweiten Teamfahrzeuges unter dem Auto im Steilhang hindurchführen und hinten anschlagen. Auch wenn das Seil an der Kante aufliegt, gehts nach oben!



    Die eigene Winde kann zusätzlich eingesetzt werden. Zum Einen um die Spur zu halten und zum Anderen als Sicherung gegen unbeabsichtigte Wheelies (soo steil wars nun aber auch nicht). Wie auch immer, ich verstehs nicht. Die Bilder zeigen 2 mehr oder weniger materialschonende Manöver, wobei die Leiter-Aktion ausgesprochen effektiv und der Schwund durchaus zu verkraften war. Der lange, recht neue Patrol hatte an diesem Tag noch eine lange Leidensgeschichte vor sich, bewegte sich aber bis zuletzt aus eigener Kraft vorwärts. Hut ab, der taugt offensichtlich.


    Die Sektion 8 war mehr oder weniger der Abdruck der Sek. 1 nach unten, in die Erde. Ein kapitales Loch. Im "Neuzustand" war die Einfahrt senkrecht und etwa 3 m lang/hoch. Nur mit Abseilen zu bewältigen. Anfangs war auch nicht klar, ob der Vorderwagen von der Wand wegkommt oder das Auto einfach auf der Nase stehenbleibt. Also besser auch vorne die Winde antüdeln. Bei den Fahrzeugen ohne Trockensumpfschmierung, das waren die meisten, wenn nicht alle, Motor aus und den Öldruck Pause machen lassen. Ich hätte auch noch meinen (Ölbad-) Luftfilter ausgebaut, weil in den Brennraum gelaufenes schwarzes Gold ist ja nun mal nicht komprimierbar.

    Im Laufe des Tages hat sich die Abfahrt wesentlich entschärft. Die oben an der Kante abgeschrabbelte Erde hat unten eine Rampe gebildet.




    Ein senkrechtes Einpflanzen war nicht mehr zu befürchten und die Abfahrt ingesamt viel kürzer. Dafür wurde die Ausfahrt immer schwieriger. Eng ging es zwischen 2 Bäumen durch, deren Wurzeln den zahlreichen Grabeversuchen standhielten und sich so in beiden Spuren ansehnliche Löcher und Kanten bildeten. Mit dem gleichen Effekt wie in Sek. 1, siehe oben. In der kurzen Zeit, in der ich zugeschaut habe, verabschiedeten sich 2 Winden, ein Lenkungsdämpfer, ein Reifen und ein kompletter Achsschenkel. Die kleinen Schürfwunden nicht eingerechnet. Als Beispiel für viele andere zeigen die Bilder 2 fachgerecht gepflanzte Toyos.
    Im Übrigen wurde nicht wenigen dicken Vergasermotoren in dieser Sektion schwindlig. Spratzend und stotternd war an gefühlvolles Fahren nicht zu denken.


    ...man kann im Anschluss! Sonntag morgen sind wir zu der Frau vom Wurzelsepp und dann verstecken spielen mit dem MAG. Soo viel anders als mit dem Landy ists nicht, nur ziemlich eng. Da wo man zwischen den Bäumen durchkommt, treten keine nennenswerten Probleme auf. In ein paar Stunden ist man überall gewesen. Vor allem der gute Grip im festen Sand überrascht immer wieder.

    So sind wir denn gemütlich durchs Unterholz geschaukelt, zu gemütlich für einige Geländewagenfahrer. "Der fährt aber langsam, ist bestimmt ein Anfänger." Torfnase! Eier du doch mit Servolenkung und Traktionskontrolle durch die Gegend, statt zwischendurch dem besten Copilot vonne Welt die Nase zu putzen und Kekse zu besorgen. Wen interessierts...?

    Hoch...
    ...und runter.

    Da isser, der beste Co von Welt!
    Damn! Passt nich.

    Schon krumm,...
    ...aber noch lange nicht Ende.


Chateau de Thenissey (F), offen für Geländewagen, max. Reifengröße 7,5" oder 81 cm
GPS 47°29'35,4" N 4°47'25,0" E

    Noch ein bekannter französischer Klassiker: das Chateau de Thenissey. Die Lage, etwa 80 km nordwestlich von Dijon, bot sich für die Rückfahrt von Rochepaule an. Leider hatten wir für diese Gegend keine guten Karten, es funktionierte allerdings auch mit den groben GPS-Koordinaten aus der Anzeige und ein wenig Fragerei. Thenissey ist ein kleines Kaff und wird vom Chateau und der Eisenbahnlinie beherrscht. Das Chateau ist allerdings so groß und gepflegt, dass man es glatt übersieht. Ist man wie wir der einzige Gast, deutet

    erstmal nix auf ein Fahrgelände hin. Wir haben zwischenzeitlich direkt daneben gestanden und danach doch weitergesucht. Etwas mehr Betrieb und ein paar Geländewagen im Bivouac dürften die Suche aber erleichtern. Das Bivouac an sich gehört eigentlich zu der edleren Sorte, wäre da nicht die TGV-Trasse von Dijon nach Paris. Tagsüber düst auf dieser vierspurigen Bahnstrecke alle 3 bis 5 Minuten ein Zug vorbei. Dafür hat man aber eine große Wiese jenseits des Burggrabens, prima Sanitäranlagen und eine kleine Küche mit Kühlschrank und Kochgelegenheit.

    Das Bild ist maßstabsgetreu!

    Die Krönung ist jedoch das Kaminzimmer mit fertig gehacktem Brennholz. Und falls ein Prügel mal nicht in den Kamin passt, sollte man ihn doch bitte draußen lassen, damit die nachfolgenden Gäste diesen nicht noch einmal in die Hand nehmen müssen...

    Jetzt aber zum eigentlich wichtigen Teil, dem Gelände. Eindringlich vom Cheffe gewarnt, wir mögen die auf der obigen Karte vermerkten Klassifizierungen ernst nehmen, gings in das Waldstück etwas oberhalb vom Chateau. Zum Großteil ziemlich durchgeknallt, das Gelände!

    Die Einfahrt

    Die Schwierigkeiten der roten und gelben Trails bestehen hauptsächlich aus extrem ausgefahrenen Hohlwegen bis etwa 1,50 m Tiefe. Untendrin nochmal Spurrillen, Felsen und Wurzeln. Fahrerisch nicht gerade der Knaller. Rein in den Modder, Kette geben und abwarten. Entweder das Auto kommt durch oder die Winde muss ran. Funktioniert bei dem durchweg dichten Baumbestand recht prima. Kleinere Kaltverformungen bleiben dabei nicht aus. An vielen Stellen in den Hohlwegen ist das Auto denn doch recht erschöpft und anlehnungsbedürftig. Lenken ist überflüssig, das gilt auch für viele der weniger heftigen Wege.

    Einer der harmlosen Tümpel

    Einhaken und weiter wie auf Schienen. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Gelände gut zum Testen von Umbauten ist, die Leistungsfähigkeit des Autos wird dabei kaum vom Können des Fahrers beeinflusst. Allerdings müssen seit neuestem Geländewagen mit richtig großer Bereifung draußen bleiben, das Limit liegt bei 7,50" oder 81 cm. Der Betreiber hat 3 Landys und an denen halt Maß genommen. Eine fragwürdige Aktion um das Gelände, speziell in Sachen Spurrinnen, in einem befahrbaren Zustand zu halten.
    Klingt gerade ziemlich krass, aber nach 2 Wochen Rochepaule ist man halt verwöhnt.

    Down dat Hill. Von der Abfahrt gibt es kein Bild, weil die Fotografin sich erschrocken hat.

    Trotzdem hatten wir auch in Thenissey unseren Spaß, mehr als 2 Fahrtage würde ich aber niemandem empfehlen. An der Abbruchkante, die sich einmal durch das Gelände zieht und wo es etwas felsiger ist, findet man durchaus spannende Sektionen. Wird auch schonmal warm ums Herz, sorgen doch Steine und Wurzeln in einem feuchten Schattenwald für abwechselungsreiche Bodenverhältnisse. Besonders empfehle ich die Zonen 4 bis 9 und den Trial in der oben abgebildeten Karte. Da kann man einen Tag auf Anschlag fahren und gut ist.

    Schön schattig. So ist's überall.
    Zum Aufwärmen vielleicht durch die Zonen 16 bis 18 moddern. Das sind die oben angesprochenen Ablaufrinnen.
    Die Preisgestaltung ist dem edlen Ambiente
    angemessen und vergleichsweise heftig. Der erste Fahrtag will mit 40 Eumeln bezahlt werden, alle weiteren mit 25. Eine Nacht im Bivouak kostet 15 Euro pro Auto, unabhängig von dessen Besatzung.